7 lebensverändernde Gewohnheiten für einen Christen im Medizinstudium! Fokussiert, Stehaufmännchen und Aktiv sein als die ersten drei

Du gehst mehr oder weniger mit Erfolg im Medizinstudium vorwärts und verlierst den Fokus. Du kämpfst um eine gute Haltung und fällst oder tust sogar was Falsches. Du wirst in gewissen Bereichen passiv.

Das Leben war für mich in vielerlei Hinsicht ein Leben eines Stehaufmännchens. Ich musste dies lernen, gerade wenn ich teilweise passiv wurde oder der Fokus verschwand. Da helfen sieben lebensverändernde Gewohnheiten.[1]

Die Basis der 7 Gewohnheiten kommt aus der Waffenrüstung Gottes.[2] In diesem ersten Blog von zwei gehe ich auf 3 Aspekte davon ein:

1. Fokus auf die Wahrheit im Herzen

«So steht nun, eure Lenden [w. Lende] umgürtet mit Wahrheit…».[3]

Transparenz und authentisch sein ist das Gegenteil von Heuchelei und Scheinheiligkeit:

  • Wie rechtfertigst du eine Absenz im Medizinstudium oder im Praktikum?
  • Wie rechtfertigst du dein zu spät kommen am Morgen?
  • Was sagst du, wenn du mal etwas nicht weisst oder etwas in der Anamnese nicht gefragt hast?

Umgürte deine Lende mit Wahrheit. In Christus hast du nichts zu verlieren. Die Patienten, die Kollegen und die Vorgesetzten brauchen ein wahres Gegenüber. Auf die Länge lohnt sich dies in allem.

Die Grund-Wahrheiten suchst du in der Bibel im Allgemeinen und in Jesus insbesondere. Jesus sagt ja: «Ich bin … die Wahrheit…»[4].

Sei also unbedingt offen und wahrhaftig in deinem Alltag.

2. Kurze Abrechnungswege haben

«So steht nun … bekleidet mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit…».[5]

Jesus ist gestorben, so dass du gerechtfertigt worden bist!

Wenn du fällst, stehe schnell auf und komme vor Gott. Sei ein Stehaufmännchen. Im Stress reagierst du auf der Station im Spital oder zu Hause beim Lernen aggressiv, sei es, dass als aktiver Typ dein Gemüt in Richtung laut, ungeduldig oder frech geht oder sei es, dass du als passiver Type dein Gemüt in Richtung Rückzug, sich Verschliessen und innerer Spannung geht.

Bewahre eine gerade Beziehung mit Gott und deinem Gegenüber.

Sei wahr (Punkt 1) und gleichzeitig vor Gott «bussfertig» (Punkt 2). Eine gute Abkürzung dafür ist «H.O.T» sein.[6]

3. Involviere dich aktiv

«So steht nun … beschuht an den Füssen mit der Bereitschaft zur <Verkündigung> des Evangeliums des Friedens».[7]

Dein Feind[8] hasst das Evangelium, denn sie ist Gottes Macht, welches Leben verändert. Willst du nicht Lebens-«Veränderer» sein? Sogar Paulus hat dafür die Gemeinde gefragt, dass man diesbezüglich für ihn betet.[9] Sei ein sanfter Verkünder durch Tat oder durch Wort im Spital und zu Hause.

Lass dich herausfordern, im Medizineralltag wahr zu sein, schnell vor Gott und den Andern Dinge zu klären und aktiv Gottes Reich zu verkünden.[10]

Es sind grosse Ziele. Mit Gott ist kein Ding unmöglich. Und wenn es Zeiten gibt, in denen du an Ort trittst und nicht weiterkommst, gib nicht auf, denn Gott ist treu. So oft habe ich dies erlebt. Es ist immer ein Ende des Tunnels in Sicht.

Hast Du Erfahrungen zum obengenannten, teile dies unten im Kommentar mit. Hast du Fragen, teile mir dies mit.


[1] Entnommen aus Bible in one year (https://bibleinoneyear.org/en/classic/271/; [25.01.2022]).

[2] Siehe Epheser 6.13-18.

[3] Epheser 6.14a (Elberfelder Bibel 2006).

[4] Johannes 14.6 (s.o.).

[5] Epheser 6.14b (s.o.).

[6] H=humble, O=open, T=transparent.

[7] Epheser 6.15 (s.o.).

[8] Hier ist der Teufel gemeint.

[9] Epheser 6.19.

[10] Zum Letztgenannten gibt es gute Hilfen wie Saline Process (siehe https://www.ihsglobal.org/SalineProcess). Wir sind daran, einen Kurs in diesem Bereich aufzubauen. Bei Interesse nehme ich dich gerne auf eine Warteliste.

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