Wie bekomme ich das Lernen im Medizinischen Studium in den Griff?

Bist du bereit, das nächste Jahr im Medizinstudium anzugehen? Wie kannst du dich schon jetzt auf das Lernen vorbereiten? Kann Gott dir dabei helfen?

Ich habe eher intuitiv den Weg gesucht oder eigentlich entdeckt, wie ich am besten lerne. Manchmal war es Weg des Versuch und Irrtum (Trial-and-Error). Zum Beispiel hat mir das letzte Jahr im Gymnasium geholfen, da ich durch einen Kollegen Ideen bekam, wie ich am besten Notizen machen.

In diesem Blog teile ich meine Erfahrungen und Ratschläge von anderen, wie du das Lernen im medizinischen Studium erfolgreich bewältigen kannst:

  • Der Lerninhalt ist einer der wichtigsten Aspekte. Hier sind einige Ideen:
    • Erstelle strukturierte Notizen mit einem logischen Inhaltsverzeichnis während des Studierens und Lesens.
    • Digitale Notizen sind heutzutage sinnvoll:
      • Microsoft OneNote zum Beispiel bietet eine großartige Unterstützung und ist auf verschiedenen Plattformen verfügbar (sinnvoll ist es, wenn der Zugriff über Handy, Computer und Internet möglich ist).[1]
    • Medizinische Inhalte gibt es gut aufgearbeitet im Internet.[2]

Herr gib mir das richtige Material zur richtigen Zeit. Zeige mir, wer mich dazu Rat geben kann.

  • Finde frühzeitig heraus, welcher Lerntyp du bist. Hier sind einige Gedanken dazu:
    • Jeder hat seine Art. Überleg dir zum Beispiel, wie und wo hast du im Gymnasium gut gelernt?
    • Frage dich ob du ein Morgen- oder ein Abend Typ und ob du ein Hör oder Visueller Typ bist.
    • Lernst du gut beim Lesen oder musst du das Wissen für dich aufschreiben und darstellen; ich war der letztgenannt Typ. Dabei spielt manchmal eine Rolle, ob ich digital von Hand schreibe oder die Buchstaben eintippe.
    • Finde heraus, ob Vorlesungen für dich hilfreich sind oder nicht:
      • Pflichtvorlesungen musst du natürlich besuchen. Es gibt aber sehr talentierte und weniger talentierte Lehrer; ältere Kommilitonen können diesbezüglich wertvolle Ratschläge geben

Herr zeige mir Schritt für Schritt den Pfad des Lernens (höre dann, was Gott dir zeigt und sagt).

  • Lernpartner:
    • Lernpartner können sehr hilfreich sein, sei es für den gesamten Stoff, zur Wiederholung oder zur gegenseitigen Abfrage.
    • Manchmal hilft es auch einfach, wenn man am gleichen Ort lernt und die Pausen zusammen verbringt.

Zeige mir Herr, wer mein Lern-Partner sein könnte.

  • Erstelle frühzeitig ein Zeitmanagement, das Folgendes berücksichtigt:
    • Die Dauer deiner Lernsitzungen und Pausen.
    • Wie oft du den Stoff wiederholen möchtest.
    • Plane, wann du vor oder nach den Vorlesungen und Praktika lernst.
    • Setze Prioritäten und plane deine Zeit sorgfältig[3]:
      • Trage deine Lernzeiten in die Agenda.
      • Plane den Sabbath. [4]
      • Habe den Mut zur Lücke, indem du auch einmal etwas auslässt.

Herr zeige mir, wie ich meine Zeit dir gemäss einteile und das Lernen organisiere.

  • Prüfungsstress und -ängste:
    • Prüfungsstress kann motivierend sein, aber auch toxisch werden.
    • Suche Unterstützung bei vertrauenswürdigen Beratern wie Eltern, Geschwistern, Freunde in der Gemeinde/Kirche oder Kommilitonen.

Herr ich lege dir die nächste Prüfung und den Weg dorthin in deine Hände und vertraue dir, dass du mich Schritt für Schritt führst. Zeige mir auf diesem Weg, wen ich um Rat bitten kann.

Hier findest du einen Ratgeber “Bekämpfe das Schreckgespenst der Medizinerprüfungen! – 12 Tricks für die Medizinprüfung”:

In allem, was du tust, geht es darum, dein Bestes zu geben und auf Gott zu vertrauen. Er wird dich Schritt für Schritt durch diese Zeit führen und dir die nötige Kraft geben.

Falls du weitere Ratschläge und Tipps zum Lernen im Medizinstudium hast, teile sie bitte in den Kommentaren unten mit oder schreibe mir direkt per E-Mail.

Unser Anliegen ist es, dich als Christ in der Medizin zu unterstützen. In unserem bevorstehenden Kurs ab Oktober werden folgende Themen behandelt:

  • Die Berufung in die Medizin
  • Wie man über den Glauben spricht
  • Was “Spiritual Care” bedeutet

Hole dir hier einen Vorgeschmack auf den Kurs:

Gerne laden wir dich zu einem Kurzseminar ein, in dem wir weitere Unterstützungsmöglichkeiten vorstellen und den Kurs näher erläutern werden.


[1] Siehe dazu zum Beispiel folgenden Test: 7 Notizen-Apps für Apple, Android & Windows | MediaMarkt.

[2] Viele gebrauchen Amboss (https://www.amboss.com/de/studierende) und Via Medici (https://viamedici.thieme.de/), zu denen man z.B. zum Beispiel an der Universität Bern den Zugriff bekommt. Einige brauchen als Lernhilfe Anki-Karten (https://besser-lernen.blog/apps-tools/karteikarten-mit-anki/; https://studi-dilemma.de/anki-medizin/); Amboss hat schon einige vorgemachte Anki-Karten, welche man herunterladen kann (https://www.amboss.com/de/anki-download).

[3] Weitere Blogs dazu: Das beste Jahr seit eh mit oder ohne Planung? Und Gott …? – Robert Stern; Wie komme ich in einen guten Wochen- und Jahresrhythmus? Ohne Grenzen keine Freiheit… – Robert Stern; Wie komme ich in einen guten Tagesrhythmus? Mit Gott den Tag in Griff bekommen – Robert Stern; Wie komme ich in einen guten Schlaf-/Lernrhythmus? Ein Glaubensschritt in den Sturm – Robert Stern.

[4] https://robertstern.ch/blog/intensiver-stress-und-ein-ruhetag-ein-gegensatz-oder-die-beste-losung/.

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